Das historische Krematorium

Mit der Planung für das Krematorium wurde der bedeutende Architekt Prof. Fritz Schumacher betraut. Im Jahre 1909 erfolgte der Baubeginn unter Leitung des Stadtbaurates Prof. Hans Erlwein. Es entstand ein Reformbauwerk weitestgehend frei von historischen Einflüssen. Den plastischen Schmuck erhielt das Gebäude von Georg Wrba.

Prof. Otto Gussmann gestaltete neben den leider verschollenen Bleiglasfenstern auch die Goldmosaike der Feierhalle. Die erste Einäscherung fand am 22. Mai 1911 statt. Die Anzahl der Einäscherungen erhöhte sich kontinuierlich. 1930 betrug der Anteil der Urnenbestattungen in Dresden bereits 33,6 Prozent. Derzeit liegt der Anteil an Feuerbestattungen bei über 85 Prozent.